KA\TI wurde als elftes von zehn Kindern im französischen Grand-Non-Sens geboren. Auf einer Exkursion auf den Antillen verloren ihre Eltern das Kind im Nichts. Später zog sie mit einer Schaustellertruppe einmal um die Welt. Sie machte nahrhafte Bekanntschaft mit dem Erben einer Wurstfabrik, lernte vom großen Houdini die Entfesselung der Vernunft, pendelte zwischen dem Wahnsinn Foucaults und der Différance Derridas und brillierte mit einer Interpretation von Erwin Schulhoffs Komposition „In Futurum“ auf der Bontempi-Orgel (-> zum Download). Schließlich veränderte die Begegnung mit Ni-e-t-z-sche ihr Leben vollkommen. Seither arbeitet sie intensiv an der Propaganda jenseits von Gut und Böse. Kati war häufig zu Gast in der Eckkneipe „Wilder Walter“, einem Treffpunkt der ruhrpoetischen Boheme, und im Jazz-Café „Gin totale“. Die dort kursierenden Geschichten dienen ihr als Inspiration für ihre literarischen Reportagen – zum Beispiel für „Das Verschwinden der Hysterika, oder: Das schöne Sterben.“